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Missbrauch Kirchenkampf
Zum Rücktritt von Bischof Mixa
Papst Benedikt XVI.
Diverse Themen
Bemerkenswert: Die Frankfurter Rundschau titelte: "Was wusste Ratzinger? Papst soll zu Odenwald Stellung beziehen." aber: Die Odenwald-Schule entstammt der reformpädagogischen Bewegung" am Beginn des 20. Jahrhunderts und hat mit der Kirche nichts zu tun!!!
Seit 1995 hat es in Deutschland 210 000 polizeilich erfasste Missbrauchsfälle gegeben. Die vom "Spiegel" in einer Umfrage ermittelte Zahl von 94 Verdächtigen innerhalb der 27 deutschen Bistümer erscheint da nicht nur verschwindend gering, sondern statistisch ist es zudem erwiesen, dass die deutsche Kirche weitaus weniger Missbrauchsfälle zu verzeichnen hat als alle (!) anderen Institutionen, in denen Jugendliche Erwachsenen anvertraut sind.
"Der sexuelle Missbrauch von Kindern ist keine Erfindung katholischer Patres. Und er hat auch nichts mit dem Zölibat zu tun." Das sagt die deutsche Feministin Alice Schwarzer im Februar-Editorial der Zeitschrift "Emma". Allein in Deutschland würden nach Schätzung des Kriminologischen Instituts Hannover Jahr für Jahr etwa eine Million Kinder missbraucht, in neun von zehn Fällen seien es Mädchen. "Und drei der vier Täter sind keine bösen Fremden oder Lehrer, sondern es ist der eigene Vater, Onkel, Nachbar. Ja, und 98,5 Prozent der Täter sind laut Bundeskriminalamt Männer – die 1,5 Prozent Frauen sind in der Regel Mittäterinnen." [ganzer Artikel]
Das wohl schwerwiegendste Fehlen einer Differenzierung in der aktuellen Diskussion findet sich aber beim Thema Täter. Es wird nicht von den Einzeltätern gesprochen, sondern fast ausschließlich vom Klerus an sich, bzw. der Katholischen Kirche. Es wird von DEN Priestern, Patres, Kaplänen etc. gesprochen. In Deutschland gibt es zur Zeit 15.759 Priester. [ganzer Artikel]
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hilft einer Organisation, die aktiv Pädophilie unterstützte und sich für die Straffreiheit von sexuellen Kontakten Erwachsener zu Kindern aussprach, bzw. strafrechtliche Sanktionierungen konsequent ablehnte. Das erklärt möglicherweise auch ihre Einstellung zu einer Verlängerung der (strafrechtlichen) Verjährungsfristen bei sexuellem Missbrauch von Kindern. Die lehnt Leutheusser-Schnarrenberger nämlich vehement ab. Aus Verbundenheit zu Pseudo-Humanisten? [ganzer Artikel]
"Wenn man das Gesamtphänomen betrachtet, ist der Anteil der Kirche an den gesamten Fällen von sexuellem Kindesmissbrauch gering. In Deutschland werden jährlich viele tausend Taten begangen. Mit der Fokussierung auf die katholische Kirche entlastet sich die Gesellschaft von dem Blick auf sich selbst." Das sagt der deutsche Sexualtherapeut Christoph Joseph Ahlers in einem Interview mit der "taz". [ganzer Artikel]
In der aktuellen Debatte über sexuelle Missbrauchsfälle der vergangenen Jahrzehnte entsteht der Eindruck, dass der Sex zwischen Erwachsenen und Minderjährigen von Vertretern aller parteipolitischen Richtungen stets als ein besonders strafwürdiges Vergehen angesehen worden sei. Doch die heutigen Verlautbarungen verstellen den Blick dafür, dass es - zumindest in der Vergangenheit - auch im Bundestag Bestrebungen gab, die Grenzen der Strafbarkeit sexueller Handlungen zwischen der Generation der Volljährigen und den Minderjährigen im Kampf gegen die "bürgerliche Moral" aufzuweichen. [ganzer Artikel]
Der faktenresistente Furor wider den Papst kann demnach nur aus zwei Quellen gespeist sein: aus Ignoranz oder Infamie. Ignorant ist es, den Eindruck zu erwecken, es wäre tatsächlich eine Äußerung möglich, die vollkommen den Bedingungen des zivilreligiösen Diskurses hierzulande und zugleich dem geistlichen Zuschnitt des Papstamtes genüge tut. Der Papst kann und darf nicht reden, wie es die weltliche Ad-hoc-Elite so gerne tut; es wäre ein Missbrauch des ihm treuhänderisch verliehenen Amtes. Sachwalter einer zweitausendjährigen Glaubensgeschichte muss er sein, kein Lautsprecher gegenwärtiger Erregung. [ganzer Artikel]
Eine amerikanische Publizistin hat in der Zeitschrift „Politics Daily“ ihre Kritik gegenüber den Medien geäußert, die sich in Folge der Skandale sexuellen Missbrauchs anstatt einer objektiven Berichterstattung eine sehr „selektive“ Wahrnehmung angeeignet haben und sich generell „anzüglich“ über katholische Geistliche äußern. [ganzer Artikel]
Und weil die Kirche sich nicht vor dem Herrn dieser Welt beugt, grollt er ihr und versucht, sie zur Strecke zu bringen. Zu wildem Hass stachelt er das Volk auf, bis es das verrückte »Crucifige eum!« ruft, »Kreuzige ihn!«, ihn, von dem Pontius Pilatus sagt: »Non invenio in eo causam. — Ich finde in ihm keine Schuld. [ganzer Artikel]
Das Spiel, das die säkularen Medien mit der Kirche treiben, kann und darf diese nicht mehr mitspielen. Es bedarf auf kirchlicher Seite mehr Betroffenheitsresistenz, wenn Redaktionen, die sich in kirchlichen Dingen nicht auskennen, ihre Schlagzeilen formulieren. [ganzer Artikel]
… und der Rest treibt in Richtung Protestantismus und Lindenstraße davon. Und selbstverständlich wird es dort auch Priesterinnen geben, Klampfen-Gottesdienste, Rockertrauungen und Kegelausflüge mit Gebets-Picknick, und alle werden die katholische Kirche endlich da haben, wo sie sie haben wollten: im bequemen, harmlosen Freizeit-Nichts. [ganzer Artikel]
Die frage nach den Ursachen Die Vertreter der Kirche sind weithin fixiert auf die Missbrauchsfälle. Dabei verstehen sie diese, das kommt noch hinzu, vorwiegend psychologisch und versäumen es, darauf hinzuweisen, dass eine Nicht-Wiederholung solcher Vorgänge am ehesten gewährleistet ist, wenn die Priester wieder ihr Zölibatsversprechen so verstehen, wie es gemeint ist, und wenn sie wieder ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Verkündigung der authentischen Sexualmoral der Kirche und auf die Übung der Tugend der Keuschheit richten, wie sie darin gefordert wird. Dann erübrigt sich der Hinweis auf „die Balance zwischen Nähe und Distanz“ in der Hinwendung zu den Menschen in der Pastoral, worauf man neuerdings immer wieder rekurriert, die natürlich für alle Berufe gilt, die sich mit den Menschen beschäftigen. [ganzer Artikel]
Die Besonderheit dieses Rücktritts (von Bischof Mixa), der nicht dadurch besser wird, dass er „brüderlich“ erzwungen wurde, liegt allerdings in seiner Einzigartigkeit. Erstmals wurde in unseren Breiten ein regierender Bischof durch die veröffentlichte Meinung „abgeschossen“. Der vorherrschende Relativismus erträgt die katholische Kirche und ihren Einfluss auf die Welt nicht mehr. Entsprechend ist ihm die einzigartig aus dem kontrollierbaren Egalitarismus hervorragende Gestalt des Papstes zuwider. Bestenfalls ein buntes, tausendfach parzelliertes katholisches Spektrum mit einem lediglich ehrenhalber ausgeübten Papstamt von der Bedeutungslosigkeit eines UN-Generalsekretärs scheint noch akzeptabel. Die intellektuelle Brillanz Benedikts XVI. treibt zudem zur Weißglut. [ganzer Artikel]
Dass Bischof Mixa jetzt zermürbt ist und dem Papst seinen Amtsverzicht angeboten hat, ist aus der Sicht der Kirchenhasser bloß ein Zwischenschritt. Ihnen geht es nicht um das Wohl von Schutzbefohlenen und inzwischen auch nicht mehr um die Person Mixas. Sie wollen die katholische Kirche unter staatliche Kuratel stellen. [ganzer Artikel]
Aufschlußreich in der jetzigen Causa Mixa erscheint überdies folgendes Detail: Das bischöfliche Ordinariat Augsburg machte es offenbar spannend und übermittelte die Anzeige gegen den eigenen, damals noch amtierenden Bischof Walter Mixa an die Generalstaatsanwaltschaft in München; diese reagierte offenbar eher “cool” und delegierte die Anzeige “nach unten”, nämlich zur StA (Staatsanwaltschaft) nach Ingolstadt. Laut Bericht des “Donaukurier” gibt sich die StA Ingolstadt „vorsichtig“, was den derzeitigen Erkenntnisstand anbelangt. Behördenleiter Helmut Walter erklärte der Zeitung jedenfalls Folgendes: “Im jetzigen Stadium läßt sich nicht sagen, ob an den erhobenen Vorwürfen etwas dran ist und ob es überhaupt ein Ermittlungsverfahren geben wird”, denn es müsse – so die Zeitung mit Berufung auf Walter – erst geklärt werden, ob überhaupt ein hinreichender Tatverdacht existiert. [ganzer Artikel]
Der "Donaukurier titelte: "Was wird hier bloß gespielt" und schreibt u. a.: Denn kaum war durchgesickert, der Papst wolle das Rücktrittsgesuch Mixas vorerst nicht annehmen, wenn nicht noch etwas passiere, schon wurde mit den Vorwürfen wegen Missbrauchs eines Minderjährigen nachgelegt. [zum Artikel]
Die Missbrauchsvorwürfe gegen Bischof Walter Mixa, dessen Rücktrittsgesuch als Bischof von Augsburg der Papst am Samstag angenommen hat, bestätigen sich nicht, wie die Augsburger Allgemeine Zeitung berichtet. [ganzer Artikel]
Die Bistumsleitung Augsburg habe „auf eine abstruse Vermutung hin“ die Generalstaatsanwaltschaft kontaktiert, erklärte der Mixa-Anwalt dem „Donaukurier“. Die Anzeige beruhe teils auf Mutmaßungen eines 48-jährigen Priesters, vor allem aber auf persönlichen Eindrücken einer im kirchlichen Dienst stehenden Pastoralreferentin aus dem Bistum Eichstätt. [ganzer Artikel]
Auf dem Hintergrund der medial erzeugten Verunsicherung der Menschen und des von Medien geschürten Hasses gegen die katholische Kirche und ihre Bischöfe fand sich die Gelegenheit Bischof Mixa „abzuschießen“. ... Die Justiz hat ihre Vorermittlungen gegen Bischof Walter Mixa wegen sexuellen Missbrauchs eingestellt. Der Leitende Oberstaatsanwalt H. Walter sagte, die Einstellung der Ermittlungen habe „Freispruchcharakter“ [mehr lesen] Quelle des Artikels: IK-Augsburg
In der Süddeutschen Zeitung reicht die Kreativität der Redaktion gerade einmal dazu aus, wie in den vergangenen drei Jahrzehnten die beiden nun schon sehr in die Jahre gekommenen Ratzinger-Antipoden Boff und Küng auf die Bühne zu schicken, beide mit ihren eigenen Projekten gescheitert. ... Wann eigentlich ist ein Papst erfolgreich? Wenn er die Mitgliederzahl verdoppelt? Wenn er Spitzenwerte in den Umfragen erzielt? Wenn er seine Kirche möglichst deckungsgleich der Welt anpasst, in der wir gerade leben? Einer Welt, die sich durch ihre Habsuchtmentalität nach Börsencrash und Klimakatastrophe im Moment gerade selbst in den ökonomischen und ökologischen Ruin treibt? [ganzer Artikel]
Bei Benedikt spürt man den beinahe schon vergessenen Wahrheitsanspruch der Kirche zurückkehren; es wird deutlich, dass der Papst es mit seinem Kampf gegen den Relativismus ernst meint und dass er vor allem die Katholiken dafür gewinnen will, wieder katholisch zu sein. Das begreift ein einflussreicher Teil der veröffentlichten Meinung als Kriegserklärung. Ihre Antwort darauf ist: Dieser Papst darf keinen Fuß auf den Boden bekommen. Wäre er ein Politiker, er müsste nervös werden. Aber die Stärke dieses sanften und behutsamen Mannes, der für sich selbst die Anwendung von Machtmitteln ablehnt, besteht darin, dass er eben kein Politiker ist. [ganzer Artikel]
Benedikt XVI. sieht eine seiner Hauptaufgaben darin, das Wesen der Kirche wieder deutlicher sichtbar zu machen – den Katholiken, und dann auch den Nicht-Katholiken. Der Papst weiß, dass die Kirche unauflösbar an ihre Tradition gebunden ist. Kirche und Revolution sind unversöhnliche Gegensätze. Er versucht, dort einzugreifen, wo das Erscheinungsbild der Kirche durch einen radikalen Bruch mit der Vergangenheit verzerrt wird. Die Kirche hat eben, wie ihr Stifter, zwei Naturen: eine historische und eine überzeitliche. Sie darf nicht vergessen, woher sie kommt, und sie darf nicht vergessen, wohin sie geht. Damit tut sich speziell die Kirche im Westen gegenwärtig schwer: Sie hat weder einen Sinn für ihre historische Gewachsenheit noch für ihr Leben in der Ewigkeit. [Interview lesen]
Der Papst ist der letzte Fels, die letzte Autorität in einer Zeit der Beliebigkeit und des Relativismus, der alle Dämme brechen lässt. So ist es folgerichtig, dass Benedikt XVI. als lästiger „Spielverderber“, als Stachel im Fleisch, nicht nur vor seinem Besuch in England Hass entgegengeschlagen ist. Und jene Katholiken, die ihm folgen, als Fundamentalisten verschrien sind. Ein Hauch von Apokalypse ist spürbar ... [Artikel lesen]
Die Diskussion über das neue Papst-Buch hat die Gemüter erhitzt. Aus dem Gespräch, das Papst Benedikt XVI. mit dem Journalisten Peter Seewald über Gott und Glauben und den einigermaßen heillosen Zustand der Welt führte, schnurrte das Interesse einer bis zur Schwachsinnsgrenze durchsexualisierte Gesellschaft auf ein Wort zusammen: Kondome. [Spiegel online] Lesen Sie dazu auch folgenden Artikel: Der Unterschied zwischen Humanae vitae und einem Bordell-Besuch - Was der Papst im Seewald-Buch über Kondome wirklich sagt - Die Schönheit der Morallehre der Kirche
In unserer für die Kirchen so schweren Zeit, in der der Mangel an geistlichem Leben und an biblischer Orientierung bei vielen Amtsträgern und Gläubigen täglich dramatisch zutage tritt, sollte dieser Kirchentag entschieden zu den geistlichen Quellen aus Hl. Schrift und Tradition und zu einem mächtigen missionarischen Bekenntnis kommen, das der Welt von Jesus Christus Zeugnis gibt. Wir protestieren deswegen gegen ein Programm, das Formen von schöpfungswidriger Sexualität privilegiert und das auch aus Kirchensteuern, d. h. mit dem Geld aller Gläubigen finanziert wird. Gegen eine solche Vereinnahmung verwahren wir uns. [Brief lesen]
Denn die mittlerweile wegen ihrer Trunkenheitsfahrt als Ratsvorsitzende zurückgetretene Kirchenfrau bezeichnete im Liebfrauendom nicht Kinder, sondern die Pille als ein Geschenk Gottes. In der Zeitung "Die Welt" war zu lesen: "Provokation: Käßmann preist Pille im Dom als Geschenk Gottes". [Artikel lesen]
"Dieser Gott ist ihr Gott, ist Margot Käßmanns privater Taschengott, ein handlicher Jack in the Box, der das Tun und Reden der heiteren Margot zuverlässig segnet. In der Bibel ist er nicht zu finden. Was wäre biblisch an einem Weltenschöpfer, der die Frauen zum Vorteil männlicher Libido sexuell verfügbar hält, indem er ihnen Hormoncocktails in den Leib wirft, sie einem erhöhten Krankheitsrisiko aussetzt und obendrein die Umwelt durch Giftausscheidung belastet?" (Alexaner Kissler) [ganzer Artikel]
Der schiefe Dialog
Kein Platz für Jesus in den 'Dialog-Forderungen' von Mannheim?
Warum hassen diese Katholiken die Kirche?
Mannheim und was dann?