Beiträge für die 40. Kalenderwoche

Teamgeist ist der größte Feind des Geistes

 

Der Teamgeist ist der größte Feind des wirklichen Geistes. Sie können mit einer Gruppenorientierung ein sehr stabiles Durchschnittsniveau finden, aber Exzellenz wird niemals aus Gruppen entstehen. Exzellenz hat was mit Einsamkeit und Freiheit zu tun, also mit der alten Humboldtformel. Der Philosoph Odo Marquard sagte, was uns am meisten fehlt, sei die Fähigkeit zur Einsamkeit. Sich etwas vornehmen, es aus eigener Kraft anzugehen und zu schaffen, ist die Bedingung von Exzellenz und Genialität. Dazu sind am Ende aber nur wenige fähig. [mehr]

Wunsch gegen Realität

 

Schon in den Mittagsnachrichten des 26. September 2012 von ARD oder ZDF war zu hören, daß der „Kirchensteuerrebell“ Zapp mit seiner Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht gescheitert sei. Die Print- und Onlinemedien wie Spiegel-Online schlossen sich der Bewertung dieses Urteils im wesentlichen an. Dabei halten sich nicht nur die großen Fernsehanstalten ihre Hausjuristen, die den Nachrichtenredakteuren eigentlich hätten erklären müssen, was völlig eindeutig ist: Die Revision des Kirchensteuerrebellen Zapp war erfolgreich, das Bistum hat den Prozess verloren. [mehr]


Beiträge für die 39. Kalenderwoche

Ohne Geld keine Gnade

 

Nun hat die Deutschen Bischofskonferenz (DBK) ein Dekret herausgegeben, in dem es heißt, dass „die aus der Kirche ausgetretene Person ... die Sakramente der Buße, Eucharistie, Firmung und Krankensalbung ... nicht empfangen darf“. Sakramente sind demnach käuflich: Wer Kirchensteuer zahlt, kann die Sakramente empfangen. Was die Bischöfe hier dekretiert haben, erinnert in fataler Weise an die Vorgänge aus der Zeit Luthers, der bekanntlich die Bindung von Gnadenzusagen der Kirche an Ablasskäufe anprangerte.[mehr]

 

Lesen Sie dazu auch:

 

Pressemeldung der Deutschen Bischofskonferenz 

 

Dieses absurde Schreiben sollen die "Ausgetretenen" von ihrem Pfarrer bekommen! 

 

Kirchensteuer, Weltbild und die kirchliche Wahraftigkeit

 

Kirchensteuer-Dekret dier Bischofskonferenz: "Weniger Wert als Klopapier"

 

Kirche in Deutschland ausgezehrt, kraftlos und gelähmt

 

Wer hat in den letzten Jahrzehnten in einer Predigt vernommen, dass Geschlechtsverkehr vor der Ehe, wilde Ehe, gelebte Homosexualität, Nichtbeachtung der Sonntagspflicht etc. schwere Sünden sind, die ohne vorherige Beichte von der Kommunion ausschließen? Diejenigen, die sich nicht viel genug tun können, geschiedene Wiederverheiratete zu den Sakramenten zuzulassen, schieben denen, die keine Kirchensteuer zahlen, gnadenlos einen eisernen Riegel vor die Sakramente vor. [mehr]

Respekt vor religiösen Gefühlen - aber nicht bei Christen

 

Während beim heiß-diskutierten Anti-Mohammed-Video immer wieder der "Respekt vor religiösen Gefühlen" eingefordert wird, scheint derselbe Grundsatz bei Christen nicht zu gelten: Wie soll man es sonst deuten, dass die blasphemischen Rufe und Transparente linksextremer Gegendemonstranten in Berlin keinerlei Medienecho finden? So haben die anti-christlichen Randalierer gegen den "Marsch fürs Leben" zB. Plakate mit einem gekreuzigten Schwein (!) hochgehalten. [mehr]

Wie unerzogene Kinder

 

Erst vor ein paar Wochen hat die "Titanic" eine geschmacklose, dumm-dreiste und handwerklich billige Satire auf den Papst veröffentlicht, die unbemerkt geblieben wäre, wenn der Papst nicht versucht hätte, die Verbreitung des Heftes zu verhindern. Aber: Der Pontifex schickte weder die Schweizer Garde los, um die Redaktion abzustrafen, noch hat er seine Anhänger – immerhin über eine Milliarde Menschen – aufgerufen, Botschaften zu stürmen. Er ließ über seine Anwälte den Antrag auf Erlass einer Einstweiligen Verfügung stellen. Einen Tag vor dem angesetzten Termin zur Verhandlung, zogen die Anwälte den Antrag zurück. So hatten die Papstkritiker gleich zweimal Grund zur Freude. Dennoch hat kein katholischer Dschihadist zum Heiligen Krieg gegen die Ungläubigen aufgerufen. Und das ist nicht die Ausnahme, das ist die Regel. [mehr]

 

Großer Erfolg beim Marsch für das Leben in Berlin

 

Mit rund 3000 Teilnehmern war der diesjährige Marsch für das Leben wiederum viel größer als im Vorjahr.ARD und ZDF: Schweigen. [mehr]

 

Dokumentarfilm zum Lebensrecht

 

Aus Anlass des „Marsches für das Leben“ am 22. September 2012 gibt das weltweite katholische Hilfswerk Kirche in Not unentgeltlich eine DVD mit einem Dokumentarfilm heraus:Frauen, die abgetrieben haben und bis heute darunter leiden, aber auch Mütter, die sich kurz vor der Abtreibung doch für das Leben des Kindes entschieden haben, berichten von ihren Erfahrungen.    

 

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Kirche in Not

Lorenzonistr. 62

81545 München

Telefon: 089 / 64 24 8880

Fax: 089 / 64 24 888 50

 

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Beiträge für die 38. Kalenderwoche

Gewöhnung an das Töten

 

Mit hämischen Grinsen und edlem Gehabe zieht der Tod immer selbstbewusster durch europäische Straßen. Er hat hier leichtes Spiel, denn Europa ist längst zu einem Staatenbund mutiert, der sich nur noch über Materie, Wirtschaft und Währung definiert, ohne jedes geistig-kulturelle oder gar religiöses Fundament. Ach ja, es gibt da noch die so hoch gelobte „demokratische Werteordnung“. Die aber hat längst den Pakt mit Gevatter Tod geschlossen. [ mehr]

 

 


Beiträge für die 37. Kalenderwoche

Ökumene jetzt!

 

Die Autoren gehen mit Stolz und Zuversicht aus von protestantischer Theologie und tun so, als sei diese aus sich heraus normativ. Sie erklären die Unterschiede für bedeutungslos, implizieren, dass die Theologie an sich (gemeint ist dann implizit die katholische) hier nichts beitragen könne weil sie rückständig und daher bloß hinderlich sei (denn die Entwicklung in den Gemeinden ist "schneller"). Sie betrachten ein Konglomerat der Strukturen der "Kirchen" als oberstes Ziel und machen zu einem wirklichen Fortschritt keine, aber auch wirklich keine echten Vorschläge. [mehr]
 

 

Weitere Informationen zum Thema

 

Der Aufruf

Die gar nicht so netten Seiten der Instantökumeniker

Ökumene der Wörter Teil 1

Ökumene der Wörter Teil 2

Ökumene der Wörter Teil 3

Ein klarer Fehstart


Beiträge für die 36. Kalenderwoche

Kirche der Heiden


1958 machte sich Joseph Ratzinger scharfsichtig Gedanken zur Situation der Kirche in einer damals scheinbar noch zutiefst christlich geprägten Kultur: Das neue Heidentum wachse „im Herzen der Kirche selbst“ und drohe sie „von innen her auszuhöhlen". [mehr]

Lesen Sie zum Thema der vergangenen Woche auch:

Homo-Lobby bedroht unsere Freiheit


Beiträge für die 35. Kalenderwoche

Homo-Ehe und Toleranz

 

Nachdem sich die CDU-Politikerin Katherina Reiche gegen die Gleichstellung von Homo-Partnerschaften mit der Ehe aussprach (wir berichteten darüber) und grundsätzlich die Bedeutung von Ehe und Familie betonte, ging auf ihrer Facebook-Seite ein Sturm der Entrüstung los. [mehr]

 

Lesen Sie auch: Homo-Lobby ist intolerant


Beiträge für die 34. Kalenderwoche

Evangelischer Pastor amtsenthoben = er will katholisch werden

 

Ein evangelischer Pfarrer, der katholische Lehren für biblischer hält als evangelische Überzeugungen, ist vom württembergischer Oberkirchenrat in Stuttgart mit sofortiger Wirkung suspendiert worden. [mehr]

 

Warum werden wir nicht katholisch?

 

Der evangelisch-lutherische Pfarrer Andreas Theurer wurde kürzlich von seiner evangelischen Landeskirche amtsenthoben und suspendiert, weil er mit seinem  – jüngst im Augsburger Dominus-Verlag erschienenen   -  Buch “Warum werden wir nicht katholisch?”  den amtskirchlich-protestantischen Geduldsfaden wohl überspannt hat. [mehr]

 

Zum Buch


Beiträge für die 33. Kalenderwoche

Erotischer Gottesdienst

 

Für ein gewaltiges Medienecho und eine mit rund 200 Besuchern vollbesetzte Kirche hat ein „erotischer Gottesdienst“ am 5. August in dem Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel gesorgt. Er stand unter dem Motto „Im Weinberg der Liebe“. [mehr]

Organspende ist keine Christenpflicht

 

Die Botschaft hör’ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube: Der Organspendeskandal von Göttingen, wo offenbar aus nicht altruistischen Gründen ein Arzt Patientendaten massiv manipuliert hat, sei ein schlimmer Einzelfall. So viel kriminelle Energie gebe es sonst nirgends. Das mag sein. Das ganze System der postmortalen Organspende aber ist falsch. Es leistet dem Organhandel Vorschub, erklärt Sterbende zu Toten und etabliert ein Moralregiment der halbseidenen Art. Darum habe ich mir einen Organspendeausweis besorgt und Variante vier angekreuzt: „Nein, ich widerspreche einer Entnahme von Organen oder Gewebe.“  [mehr]


Beiträge für die 32. Kalenderwoche

Psycho-Schäden bei Kita-Betreuung

 

Eine neue Studie aus der Schweiz bestätigt die bereits vielzitierte Langzeit-NICHD-Studie aus den USA. Auch die Schweizer Untersuchung ist eine Langzeitstudie, daran fehlt es beispielsweise in Deutschland  -  über die Gründe darf gerne spekuliert werden. Man fragt sich, wie viele es Studien es erst noch geben muss, bis man auch in Deutschland zur Kenntnis nimmt, dass es Risiken gibt bei früher Fremdbetreuung. [mehr]

 

Kirchen sollen sich stärker gegen einseitige Kita-Förderung aussprechen

 

Gegen eine Verunglimpfung von Familien, die ihre kleinen Kinder zu Hause erziehen, hat sich der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, gewandt. In einem Vortrag während der evangelikalen Allianzkonferenz in Bad Blankenburg kritisierte er, daß in der Öffentlichkeit hauptsächlich die Betreuung in Kindertagesstätten und –krippen als das einzig richtige Modell dargestellt werde. [mehr]

 


Beiträge für die 31. Kalenderwoche

Demaskiert

 

Die “katholische” Laien-Organisation Donum vitae unterhält Beratungsstellen für schwangere Frauen und stellt ihnen den  -  für eine straffreie Abtreibung erforderlichen   -  Beratungsschein aus, weshalb der Verein vom Vatikan zu Recht abgelehnt wird. Jetzt bedauert diese Organisation, dass viele Ärzte keine Abtribungen mehr vornehmen wollen. [mehr]

 

Unterscheidung von Lehre und Irrlehre lebensnotwendig

 

Der Theologe und Professor für Philosophie, Harald Seubert, zeigte auf, wie dringend die Kirche ein klares Bekenntnis, klare Lehre und entsprechende Ausbildung für ihre Amtsträger braucht. Wichtig sei es dabei, Gottes Wort nicht im Sinne einer nivellierenden Kulturwissenschaft zu einem Wort unter vielen, zu „einem beliebigen kulturellen Text" zu degradieren, sondern „seine Wahrheitserfordernis, seinen Wahrheitsanspruch" anzunehmen, da es sonst „zur Glaubensunterhöhlung" komme. Eine Kirche, die nicht mehr zwischen Lehre und Irrlehre zu unterscheiden vermag, löst sich in die Welt hinein auf. Sie ist dann nicht mehr Licht und Salz, sondern nutzlos. [mehr]