Beiträge für die 30. Kalenderwoche

Reden wir doch von unserem Glück

 

Die Geburtenzahlen in Deutschland sind auf einem historischen Tiefststand angelangt, vermeldete das Statistische Bundesamt (Wiesbaden) in der vergangenen Woche. Die Aufregung in der Politik ist groß. Da setzt man sich angeblich so sehr ein für uns und unsere Kinder – und dennoch erfüllen wir Frauen nicht das Soll, dennoch entscheiden sich immer weniger Menschen dazu, Eltern zu werden. Wie undankbar, wo man doch alles für uns tut. Wirklich? [mehr]


Beiträge für die 29. Kalenderwoche

Künsterische Freiheit?

 

Muss die Darstellung einer Person in einem Satiremagazin wie Titanic die Menschenwürde achten oder gilt für ihre Macher die künstlerische Freiheit, die so ziemlich alles erlaubt, erst recht, wenn das Oberhaupt der Katholischen Kirche Ziel des satirischen Angriffes ist? [mehr]

Bischof Bohls ungeistlicher Versuch der Einschüchterung

 

Die Konferenz Bekennender Gemeinschaften solidarisiert sich mit dem vom sächsischen Landesbischof Bohl suspendierten Religions-Pädagogen und Evangelisten Lutz Scheufler und fordert Bischof Bohl auf, die Suspendierung aufzuheben. [mehr]


Beiträge für die 28. Kalenderwoche

Deutschland hat sich abgeschafft

 

Nun ist es entschieden: Keine Soldaten, keine Offiziere, keine Umerzieher und keine Kopftuchmädchen versetzten Deutschland den Dolchstoß. Es war Deutschland selbst, das sich abschaffte, sachlich, kühl, auf dem Verfahrensweg, wie es neudeutsche Art ist. Am Abend des 29. Juni 2012 erklärten vier Fünftel der bundesdeutschen Parlamentarier Deutschland für beendet. Fünf Minuten vor Mitternacht schloss sich der Bundesrat dem Votum an. Die Geschichte ist durch. Die Welt kann sich anderem zuwenden. [mehr]

 

Sehen Sie dazu auch das Video aus der 25. Woche

Das sind nicht Nachrichen, das ist Agitation

 

Sehr geehrter Herr Dr. Bellut,
in den „Heute“-Nachrichten wurde gestern über die Berufung des Regensburger Bischofs Müller nach Rom in das drittwichtigste Amt der katholischen Weltkirche berichtet. Oder eigentlich eher: Es wurde angesagt, was man darüber zu denken habe. Statt gemäß der klassischen Journalistenregel „Was wo wer wann wie...“ mit den wichtigsten Tatsachen zu beginnen, stimmte Petra Gerster die Zuschauer im ersten Satz so ein: „Die neue Personalie im Vatikan erregt Aufsehen und löst Kritik aus.“ Der hermeneutische Schlüssel für alles Weitere ist also: Wieder ein Skandal des Benedikt-Pontifikats! Erst danach kommt die Nachricht: „Denn Papst Benedikt XVI. hat den Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller zum Chef der Glaubenskongregation ernannt.“ [ganzer Brief]


Beiträge für die 27. Kalenderwoche

Wissen, was "Gewissen" ist

 

Die Forderung "fortschrittlicher" Theologen  "Jeder soll nach seinem Gewissen entscheiden" heißt in Wirklichkeit: Nicht die Kirche weiß, was sittlich gut und böse ist, sondern der Einzelne kann dies allein entscheiden - eine Auffassung, die sowohl die Offenbarung als auch das Lehramt der Kirche leugnet, aber letzten Endes überhaupt jede objektiv gültige Moral auflöst und zu einem völligen Amoralismus führt.

 

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

Lesen Sie auch:

Glaube und Moral

Ohne Wahrheit kein Gewissen

Kölner Gerichtsurteil über "Beschneidung"

 

Sollte das Kölner Urteil Bestand haben, wird sich einiges ändern. Die Christen werden aufhören, Neujahr zu feiern, denn dies ist der Tag, an dem Jesus beschnitten wurde. Statt dessen werden progressive Theologen die Frage stellen, ob Maria und Joseph verantwortungsbewusste Eltern waren. [mehr]

 

Noch ein Beispiel für die Toleranz der vielgeliebten Homos

 


Beiträge für die 26. Kalenderwoche

Barmherzigkeit - aber wie?

 

Der Umgang der Kirche mit sogenannten „wiederverheirateten Geschiedenen“ ist wieder einmal in aller Munde. Jüngstes Beispiel ist der Aufruf von Priestern und Diakonen aus dem Erzbistum Freiburg „Wiederverheiratete Geschiedene“ vom Mai 2012. Die unterzeichnenden Geistlichen behaupten, sie würden sich in ihrem „pastoralen Handeln gegenüber wiederverheirateten Geschiedenen von der Barmherzigkeit leiten lassen“. [mehr]

Der neue Atheismus

 

Den dreiteiligen Vortrag finden Sie auf unserer Vortragsseite.

 

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Innere Verzwergung
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Totalitär wird man unsere bräsige Bundesrepublik nicht nennen wollen. Die Freiheitsräume jedoch des Denkens und Entscheidens schwinden. Die innere Verzwergung schreitet voran. Das Individuum gilt als Problem, weil es das reibungslose Funktionieren technischer oder staatlicher „Prozesse“ behindere. .

 

 


Beiträge für die 25. Kalenderwoche

Vertrauenswürdig?


In der Erzdiözese Freiburg im Breisgau, der Diözese des Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz, haben 150 Priester ihren „Ungehorsam“ nach österreichischem Vorbild verkündet. Zitat: „In unseren Gemeinden gehen wiederverheiratet Geschiedene mit unserem Einverständnis zur Kommunion und empfangen das Bußsakrament. Wir tragen damit der Gewissensentscheidung der betroffenen Menschen und ihrer sich daraus entwickelnden Lebenssituationen Rechnung.“

 

Kommentar:

 

Katholiken, welche von diesem „Angebot“ Gebrauch machen wollen, sollten einige Punkte bedenken. Die anbietenden Priester brechen ihr Gehorsamsversprechen, das sie bei der Priesterweihe abgelegt haben. Da sich die Lehre der Kirche bezüglich der Unauflöslichkeit der Ehe nicht geändert hat, mag es sein, dass sie schon beim Ablegen des Versprechens gelogen haben. Denkbar ist aber auch, dass sie erst jetzt erkannt haben, dass es großes Ansehen in unserer Gesellschaft verschafft, bequeme Lösungen zu bieten und sich gegen die Lehre der Kirche zu stellen. Es erhebt sich die Frage, ob man solchen Menschen vertrauen kann. Tatsache ist, dass diese Priester nicht den Glauben der katholischen Kirche verkünden, sondern ihren Privatglauben. Das ist heute durchaus üblich. Warum auch soll nicht jeder seine Privatreligion haben, ein Mix aus Gefühl, Modernität und Bequemlichkeit? Nur sollte man das nicht mehr katholisch nennen! Warum man trotzdem auf dem Attribut „katholisch“ besteht, bleibt unerfindlich. Alle Reformforderungen an die katholische Kirche sind doch im Protestantismus erfüllt. Warum geht man nicht diesen Weg? Eine Antwort auf diese Frage hat uns noch niemand geben können. Im „Gotteslob“ findet sich folgendes Gebet: „Herr Jesus Christus, der Empfang deines Leibes und Blutes bringe mir nicht Gericht und Verdammnis, sondern Segen und Heil.“ Dieses Gebet sollte man sorgsam bedenken, sagt es doch aus, dass der Empfang der Eucharistie auch zur Verdammnis führen kann. Wann endlich sind die Bischöfe bereit, gegen die Agitation und den Ungehorsam einzuschreiten und gleichzeitig all jenen Priestern beizustehen, die sich um eine Seelsorge gemäß der Lehre der Kirche bemühen?

Lesen Sie dazu auch:

Eucharistisches Sonderangebot in Freiburg

Gibt es eine Kirchenkrise?


Beiträge für die 24. Kalenderwoche

Bischof Bedford-Strohm für Öffnung zum Islam

 

Laut Nürnberger Nachrichten stellte Bedform-Strohm bei einer Tagung im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg ein interreligiöses Konzept vor. Darin tritt er für ein Höchstmaß an Toleranz und ein intensives Zusammenleben von Christen und Muslimen ein. Er selbst habe schon erfahren, wie "berührend" und "bereichernd" es sein könne, wenn man sich vom Ruf des Muezin mit hinein nehmen lasse in dessen Gottesdienst. [mehr]

 

 

Postkartenaktion für den Papst schlägt ein wie der Blitz

 

„Deutschland pro Papa“ erhält Anfragen nach der Papstpostkarte aus Frankreich, Italien, USA, Polen, berichtet Sabine Benedikta Beschmann, die Vorsitzende von Deutschland pro Papa, im kath.net-Interview. [mehr]

 

Wenn Sie mitmachen möchten, können Sie die Karte selbst ausdrucken (am besten auf dickem Papier/Fotopapier) (Link zur Postkarte) oder aber die Postkarten hier per E-Mail bestellen: postkarten@deutschland-pro-papa.de


Beiträge für die 23. Kalenderwoche

Über die Enteignung der Kindheit

 

Die Wissensgesellschaft gilt als der Inbegriff des Fortschritts. In der Wissensgesellschaft findet der Homo sapiens scheinbar sein Paradies. Wissen wird in der Schule gelehrt. Die Schule ist die Kirche der Modernität, die Lehrer sind ihre Priester. Die Liturgie der neuen Religion ist der Unterricht, ihr Ritus das Curriculum. Schule ist die allein selig machende Erlösung aus der Dummheit des Menschengeschlechts: extra scolam nulla salus, außerhalb der Schule gibt es kein Heil. [mehr]

Atheismus und Unfreiheit

 

Atheismus bedeutet Unfreiheit. Katholizismus Freiheit. Sozialismus ist von Atheismus nicht zu trennen. Der atheistische Sozialismus führt in allen seinen Varianten und kämen sie auch noch so demokratisch und rechtsstaatlich daher, am Ende zur Diktatur. [mehr]

 

Lesen Sie auch:

Ohne Wahrheit kein Gewissen.


Beiträge für die 22. Kalenderwoche

 

Ein gesegnetes und frohes Pfingstfest wünschen wir allen Lesern.

 

Pfingsten für Ahnungslose

 

 

Zusammenbruch im Aufbruch

 

Man darf sich von dem positiven Eindruck, den die Veranstalter des Mannheimer Katholikentags zu vermitteln versuchen, und von den orangefarbenen Schals am Hals der Teilnehmer nicht täuschen lassen. Ganz im Gegenteil. Bei vielen Äußerungen wird schöngeredet, was in der katholischen Kirche nicht mehr schönzureden ist. Kritische Kommentare in verschiedenen Medien sehen das ähnlich. [mehr]

Lesen Sie auch:

Will Kardinal Woelki einen Sinneswandel gegenüber homosexuellen Beziehungen?

  Weitere Beiträge zum Katholikentag in Mannheim finden Sie hier.

 

 

 

Der 18-jährige Rudolf Gehrig aus Würzburg ist Lebensschützer. Für sein Engagement gegen Abtreibung im Bekanntenkreis und auf Facebook bekam er jetzt einen Preis überreicht.

 

 

 

 

 

 

 

„Beten ist die radikalste Form, sich einzumischen.“ Dies sagte der 18-jährige Rudolf Gehrig (Foto) aus Würzburg, als er in Meran den „Preis des Lebens“ 2012 verliehen bekam. Er hatte mit zwei weiteren Jugendlichen im sozialen Netzwerk Facebook die Aktion „AIAC“ (Abortion Is A Crime - Abtreibung ist ein Verbrechen) gestartet und eine Seite zum Lebensschutz eingerichtet. [mehr]

Facebook:

AIAC – Gebete für das Leben/Prayers For Life


Beiträge für die 21. Kalenderwoche

Überraschungswert tendiert gegen Null

 

Auch tendiert der Erkenntnis- und Überraschungswert gegen null, wenn zum wiederholten Male Norbert Lammert und Wolfgang Thierse ihre Forderungen nach einer protestantisierten Kirche repetieren – nach einer Glaubenskultur also, die sich rein empirisch für den Marsch ins säkulare Nirwana entschieden hat, zumindest in den deutschen Landeskirchen. [mehr]

Kaum Unterschiede

 

Denn beim Katholikentag in Mannheim geriet alles zum Aufbruch: Aufgebrochen wurde in die Nachhaltigkeit und in ein langes Leben, zur christlich-muslimischen Partnerschaft und in eine gerechtere Gesellschaft. Alle packen die Koffer, nur wohin die Reise geht, bleibt unklar. Es war ein Aufbruch in alle Richtungen, zu allem und zu nichts. [mehr]